16.10.2020

Staatsministerin Barbara Klepsch übergibt Fördermittelbescheid von rund 1,4 Millionen Euro für Gedenkstätte Frauenzuchthaus Hoheneck

Staatsministerin Baraba Klepsch bei der Übergabe des Fördermittelbescheides für die Gedenkstätte Hoheneck
© Staatsministerium für Kultur und Tourismus

Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus sowie Vorsitzende des Stiftungsrates der Sächsischen Gedenkstättenstiftung Barbara Klepsch übergibt hat einen Fördermittelbescheid in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro an den Oberbürgermeister der Stadt Stollberg Marcel Schmidt übergeben. Mit den Fördermitteln soll die Gedenkstätte Frauenzuchthaus Hoheneck errichtet werden. Die Gelder stammen von der Staatsministerin für Kultur und Medien des Bundes sowie vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus.

Hoheneck war als größtes Frauengefängnis der DDR bekannt. Man schätzt die Zahl der politischen Gefangenen der Frauenhaftanstalt auf etwa 8000. Arbeitszwang unter unwürdigen Bedingungen, Isolations- und Dunkelhaft waren Teil des Repressionsapparates der DDR, der die Haftbedingungen prägte.

Die Gedenkstätte soll Teil der Städtebaumaßnahme der Stadt Stollberg sein, die die Errichtung einer breit gefächerten Gedenk- und Bildungsstätte »Areal Stalburc/Hoheneck« anstrebt. Bekannt ist die »Phänomenia« - interaktive Lern- und Erlebniswelt für Kinder und naturwissenschaftlich interessierte Erwachsene. Geplant sind der Einzug des Stollberger Kinder- und Jugendtheaters »Burattino« sowie auch eine experimental-archäologische Ausstellung, das ABORA Science Center.

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